Die Fastenzeit wird von vielen Leuten genutzt, um ihrem Körper bewusst etwas Gutes zu tun: Basenfasten, Entgiften, Entschlacken, Diäten, bewusster Verzicht, etc…….

Daher wundert es mich auch nicht, in der letzten Zeit vermehrt von Freunden und Klienten mit der Frage konfrontiert zu werden, was man denn gegen Heißhungergelüste auf Süßes tun könne.

Geht es  dabei um Heißhungerattacken auf Süßes aufgrund des bewussten Verzichts oder des „nicht Dürfens“, gibt es verschiedene Tricks.

Achtung: Bei regelmäßigen Heißhungergelüsten im täglichen Leben (ohne Fasten/Diät/bewusstem Verzicht) ist jedoch Vorsicht angebracht. Diese können verschiedene Ursachen wie Candida, Magnesiummangel, Stoffwechselerkrankungen, hormonelle Fehlregulation oder emotionale Themen (in welchem Lebensbereich versagt man sich selbst die Süße des Lebens) haben und  gehören in jedem Fall abgeklärt.

Falls mich während meines Basenfastens die Lust nach Süßem plagt, greife ich zu einem der folgenden Tricks:

  • Visualisierung: ich stelle mir meinen Heißhunger als riesiges grausiges Zeckenähnliches Geschöpf vor, das mit jedem Mal, wo ich schwach werde und zu Süßem greife, hämisch grinst und sich denkt: „Ha, ich hab es geschafft, ich war wieder stärker – so eine ‚Loserin‘!“ Na und mit dem Bild vor meinem inneren Auge vergeht mir der Heißhunger sehr schnell
  • 15 Minuten bewusst etwas anderes tun: Irgendwo hab ich mal gelesen, dass der Heißhunger nach 15 Minuten nachlässt und man „nur“ diese Zeit überbrücken muss. Zugegeben, 15 Minuten können ganz schön lange werden, aber bei einem Telefonat mit der besten Freundin vergeht die Zeit doch wie im Flug. Die Art der Ablenkung ist egal (Spazieren gehen, Zähneputzen, zusammenräumen….); meist hab ich im Zuge dieser anderen Tätigkeit meinen Heißhunger vergessen
  • Wasser trinken
  • Zu Obst (wer darf) oder Nüssen greifen
  • Zähneputzen gehen – vor allem wenn diese Heißhungeranfälle abends auftreten: Wenn die Zähne erst einmal geputzt sind, überlege ich mir es wirklich mehrmals, ob ich noch essen/naschen will – ich bin dann zu faul um nochmals Zähneputzen zu gehen
  • In meinen Ausbildungsunterlagen bin ich vor kurzem über einen „Zauberpunkt“ gestolpert. Dieser hilft nicht nur zum Energetisieren, sondern auch wenn die Sucht nach Süßem überwunden werden soll. Dazu legt man zwei Finger der linken Hand auf die Innenseite des rechten Handgelenks und massiert diesen Punkt sanft.
  • Pfefferminzkaugummi kauen
  • Da ich zurzeit aber keine Kaugummis kauen kann, habe ich mir angewöhnt immer ein lebensmittelechtes Pfefferminzöl (z.B. von Young Living) bei mir zu haben. Wenn der Heißhunger zu groß wird, gebe ich einen Tropfen in ein Glas Wasser oder rieche einfach daran.

Weitere Infos und Tipps erschienen vor kurzem in der Zeitschrift News (Ausgabe 08 vom 19.Februar 15) (Seite 1, Seite 2)

Viel Spaß und Erfolg beim Ausprobieren! Freue mich auch über Rückmeldungen!